Niemand hatte das Ende des Aufschwungs herbeireden wollen, dennoch ist
das jetzt Thema. Nicht nur der Brexit oder die Dieselaffäre spielen
dabei eine Rolle – auch die Weltwirtschaft insgesamt.
Nach den hohen Wachstumsraten
von 2017 übertrafen sich Ökonomen in ihren Prognosen für das laufende
Jahr. Mit 2,5 Prozent Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) rechnete
etwa das Institut für Weltwirtschaft
(IfW) in Kiel ursprünglich. Die Zeiten sind inzwischen andere – zumal
die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal
geschrumpft ist. Nach mehreren Korrekturen erwarten die Kieler Forscher
jetzt noch 1,5 Prozent. Auch alle anderen großen
Wirtschaftsforschungsinstitute schraubten ihre Prognosen im
Jahresverlauf erheblich nach unten. Und immer mehr Volkswirte, die
einmal voller Optimismus auf das Jahr 2018 blickten, zweifeln am nun
bald zehn Jahre währenden Aufschwung. „Es ist in jedem Abschwung so,
dass man von relativ hohen Niveaus aus startet“, sagt zum Beispiel
Stefan Schneider,..''
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